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C. Der tierische Organismus
§ 350
Die organische Individualität existiert als Subjektivität, insofern die eigene Äußerlichkeit der Gestalt zu Gliedern idealisiert ist, der Organismus in seinem Prozesse nach außen die selbstische Einheit in sich erhält. Dies ist die animalische Natur, welche in der Wirklichkeit und Äußerlichkeit der unmittelbaren Einzelheit ebenso dagegen in sich reflektiertes Selbst der Einzelheit, in sich seiende subjektive Allgemeinheit (§ 163) ist.
Zusatz. Im Tiere hat das Licht sich selbst gefunden, denn das Tier hemmt seine Beziehung auf Anderes; es ist das Selbst, das für das Selbst ist, - die existierende Einheit Unterschiedener, welche durch beide hindurchgeht. Indem die Pflanze zum Fürsichsein fortgehen will, so sind es zwei selbständige Individuen, Pflanze und Knospe, die nicht als ideell sind; dies beides in eins gesetzt, ist das Animalische. Der animalische Organismus ist also diese Verdoppelung der Subjektivität, die nicht mehr, wie bei der Pflanze, verschieden existiert, sondern so, daß nur die Einheit dieser Verdoppelung zur Existenz kommt. So existiert im Tier die wahrhaft subjektive Einheit, eine einfache Seele, die Unendlichkeit der Form in sich selbst, die in die Äußerlichkeit des Leibes ausgelegt ist, und diese steht wieder in Zusammenhang mit einer unorganischen Natur, mit einer äußerlichen Welt. Die animalische Subjektivität ist aber dieses, in ihrer Leiblichkeit und dem Berührtwerden von einer äußeren Welt sich selbst zu erhalten und als das Allgemeine bei sich selbst zu bleiben. Das Leben des Tiers ist so, als dieser höchste Punkt der Natur, der absolute Idealismus, die Bestimmtheit seiner Leiblichkeit zugleich auf eine vollkommen flüssige Weise in sich zu haben, - dies Unmittelbare dem Subjektiven einzuverleiben und einverleibt zu haben. Die Schwere ist so hier erst wahrhaft überwunden; das Zentrum ist erfülltes Zentrum geworden, das sich zum Vorwurf hat und erst so wahrhaftes für sich seiendes Zentrum ist. Im Sonnensystem haben wir Sonne und Glieder, die selbständig sind und sich nur nach Raum und Zeit, nicht nach ihrer physikalischen Natur zueinander verhalten. Ist das Animalische nun auch eine Sonne, so verhalten sich doch die Gestirne darin nach ihrer physikalischen Natur zusammen und sind in die Sonne zurückgenommen, die sie in einer Individualität in sich enthält. Das Tier ist die existierende Idee, insofern die Glieder schlechthin nur Momente der Form sind, ihre Selbständigkeit immer negieren und sich in die Einheit resümieren, welche die Realität des Begriffs und für den Begriff ist. Haut man einen Finger ab, so ist er kein Finger mehr, sondern geht im chemischen Prozeß zur Auflösung fort. Die hervorgebrachte Einheit ist im Tier für die an sich seiende Einheit, und diese an sich seiende Einheit ist die Seele, der Begriff, der sich in der Körperlichkeit findet, insofern diese der Prozeß des Idealisierens ist. Das Außereinanderbestehen der Räumlichkeit hat für die Seele keine Wahrheit; sie ist einfach, feiner als ein Punkt. Man hat sich Mühe gegeben, die Seele zu finden; dies ist aber ein Widerspruch. Es sind Millionen Punkte, in denen überall die Seele gegenwärtig ist; aber doch ist sie nicht an einem Punkte, weil das Außereinander des Raums eben keine Wahrheit für sie hat. Dieser Punkt der Subjektivität ist festzuhalten; die anderen sind nur Prädikate des Lebens. Diese Subjektivität ist aber noch nicht für sich selbst, als reine, allgemeine Subjektivität; sie denkt sich nicht, sie fühlt sich, schaut sich nur an. D. h. sie ist nur im Einzelnen zugleich in sich reflektiert, das, zur einfachen Bestimmtheit reduziert, ideell gesetzt ist; sie ist sich nur in einem bestimmten, besonderen Zustand gegenständlich und Negation jeder solchen Bestimmtheit, aber nicht darüber hinaus, - wie auch der sinnliche Mensch sich in allen Begierden herumwerfen kann, aber nicht daraus heraus ist, um sich als Allgemeines denkend zu fassen.
§ 351
Das Tier hat zufällige Selbstbewegung, weil seine Subjektivität, wie das Licht die der Schwere entrissene Idealität, eine freie Zeit ist, die, als der reellen Äußerlichkeit entnommen, sich nach innerem Zufall aus sich selbst zum Orte bestimmt. Damit verbunden ist, daß das Tier Stimme hat, indem seine Subjektivität als wirkliche Idealität (Seele) die Herrschaft über die abstrakte Idealität von Zeit und Raum ist und seine Selbstbewegung als ein freies Erzittern in sich selbst darstellt; - es hat animalische Wärme, als fortdauernden Auflösungsprozeß der Kohäsion und des selbständigen Bestehens der Teile in der fortdauernden Erhaltung der Gestalt, - ferner unterbrochene Intussuszeption, als sich individualisierendes Verhalten zu einer individuellen unorganischen Natur, - vornehmlich aber Gefühl, als die in der Bestimmtheit sich unmittelbar allgemeine, einfach bei sich bleibende und erhaltende Individualität: die existierende Idealität des Bestimmtseins.
Zusatz. Darin, daß beim Tiere das Selbst für das Selbst ist, liegt sogleich, als das ganz Allgemeine der Subjektivität, die Bestimmung der Empfindung, welche die differentia specifica, das absolut Auszeichnende des Tiers ist. Das Selbst ist ideell, nicht ausgegossen und versenkt in die Materialität, sondern in ihr nur tätig und präsent, aber zugleich sich in sich selbst findend. Diese Idealität, welche die Empfindung ausmacht, ist in der Natur der höchste Reichtum der Existenz, weil darin alles zusammengedrängt ist. Freude, Schmerz usw. bilden sich zwar auch körperlich aus, aber alle diese körperliche Existenz ist noch verschieden von dem, daß sie als Gefühl, d. h. in die einfache, für sich seiende Existenz zurückgenommen sind. Ich bin beim Sehen, Hören einfach bei mir selbst, und es ist nur eine Form meiner reinen Durchsichtigkeit und Klarheit in mir selbst. Dieses Punktuelle und doch unendlich Bestimmbare, das so ungetrübt in seiner Einfachheit bleibt, ist, indem es sich selbst zum Gegenstande hat, das Subjekt als Selbst-Selbst, als Selbstgefühl. Das Tier, indem es Empfindung hat, hat theoretisches Verhalten zu Anderem, während die Pflanze sich entweder gleichgültig oder praktisch gegen das Äußere verhält und im letzteren Falle es nicht bestehen läßt, sondern sich assimiliert. Das Tier verhält sich zwar auch, wie die Pflanze, zum Äußeren als zu einem Ideellen; aber zugleich wird das Andere auch freigelassen, bleibt bestehen und hat dabei doch ein Verhältnis zum Subjekt, ohne demselben gleichgültig zu bleiben. Das ist ein begierdeloses Verhalten. Das Tier, als empfindend, ist in sich befriedigt, indem es durch Anderes modifiziert wird, und diese Befriedigung in sich selbst begründet eben das theoretische Verhältnis. Was sich praktisch verhält, ist nicht in sich befriedigt, indem ein Anderes in ihm gesetzt wird, sondern muß gegen diese in ihm gesetzte Modifikation reagieren, sie aufheben und mit sich identifizieren; denn sie war eine Störung. Das Tier aber ist in dem Verhältnis zu anderem doch in sich befriedigt, weil es die Modifikation durch das Äußere ertragen kann, indem es dieselbe zugleich als eine ideelle setzt. - Das andere sind nur Folgen der Empfindung. α) Als sinnlich ist das Tier zwar schwer, bleibt ans Zentrum gebunden; aber die Einzelheit des Orts ist der Schwere entnommen, das Tier nicht an das Diese der Schwere gebunden. Die Schwere ist die allgemeine Bestimmung der Materie, die aber auch den einzelnen Ort bestimmt; das mechanische Verhältnis der Schwere besteht eben darin, daß, indem etwas im Raume bestimmt ist, es hier seine Bestimmung nur in einem Äußeren hat. Das Tier, als die sich auf sich beziehende Einzelheit, hat diese Einzelheit des Orts aber nicht als eine ihm von außen bestimmte; sondern als in sich zurückgekehrte Einzelheit ist es gleichgültig gegen die unorganische Natur und steht in der freien Bewegung bloß durch Raum und Zeit überhaupt in Beziehung auf sie. Die Vereinzelung des Orts liegt also in der eigenen Macht des Tieres und ist nicht durch Anderes gesetzt, sondern das Tier setzt sich selbst diesen Ort. Bei allem anderen ist diese Vereinzelung fest, weil es nicht ein für sich seiendes Selbst ist. Das Tier kommt zwar nicht aus der allgemeinen Bestimmung des einzelnen Orts heraus, aber dieser Ort wird durch es gesetzt. Eben damit ist die Subjektivität des Tiers nicht bloß von der äußeren Natur unterschieden, sondern sie unterscheidet sich selbst davon, und das ist ein höchst wichtiger Unterschied, das Sichsetzen als die reine eigene Negativität dieses Orts und dieses Orts usf. Die ganze Physik ist die sich im Unterschied von der Schwere entwickelnde Form; sie kommt dort aber nicht zu dieser Freiheit gegen die Dumpfheit der Schwere, sondern erst in der Subjektivität des Tiers ist dies Fürsichsein gegen die Schwere gesetzt. Auch die physikalische Individualität kommt nicht aus der Schwere heraus, da selbst ihr Prozeß Orts- und Schwerebestimmungen hat. β) Die Stimme ist ein hohes Vorrecht des Tiers, das wunderbar erscheinen kann; sie ist die Äußerung der Empfindung, des Selbstgefühls. Daß das Tier in sich für sich selbst ist, stellt es dar, und diese Darstellung ist die Stimme. Nur das Empfindende kann aber darstellen, daß es empfindend ist. Der Vogel in der Luft und andere Tiere geben eine Stimme von sich aus Schmerz, Bedürfnis, Hunger, Sattheit, Lust, Freudigkeit, Brunst: das Pferd wiehert, wenn es zur Schlacht geht; Insekten summen; Katzen, wenn es ihnen wohl geht, schnurren. Das theoretische Sich-Ergehen des Vogels, der singt, ist aber eine höhere Art der Stimme; und daß es so weit beim Vogel kommt, ist schon ein Besonderes dagegen, daß die Tiere überhaupt Stimme haben. Denn während die Fische im Wasser stumm sind, so schweben die Vögel frei in der Luft, als ihrem Elemente; von der objektiven Schwere der Erde getrennt, erfüllen sie die Luft mit sich und äußern ihr Selbstgefühl im besonderen Elemente. Metalle haben Klang, aber noch nicht Stimme; Stimme ist der geistig gewordene Mechanismus, der sich so selbst äußert. Das Unorganische zeigt seine spezifische Bestimmtheit erst, wenn es dazu sollizitiert, wenn es angeschlagen wird; das Animalische klingt aber aus sich selbst. Das Subjektive gibt sich als dies Seelenhafte kund, indem es in sich erzittert und die Luft nur erzittern macht. Diese Subjektivität für sich ist, ganz abstrakt, der reine Prozeß der Zeit, der im konkreten Körper, als die sich realisierende Zeit, das Erzittern und der Ton ist. Der Ton kommt dem Tiere so zu, daß dessen Tätigkeit selbst das Erzitternmachen des leiblichen Organismus ist. Es wird aber dadurch äußerlich nichts verändert, es wird nur bewegt; und die hervorgebrachte Bewegung ist nur die abstrakte reine Erzitterung, wodurch nur Ortsveränderung hervorgebracht wird, die aber ebenso wieder aufgehoben ist, - Negation der spezifischen Schwere und Kohäsion, die aber ebenso wiederhergestellt werden. Die Stimme ist das Nächste zum Denken, denn hier wird die reine Subjektivität gegenständlich, nicht als eine besondere Wirklichkeit, als ein Zustand oder eine Empfindung, sondern im abstrakten Elemente von Raum und Zeit. γ) Mit der Stimme hängt die animalische Wärme zusammen. Der chemische Prozeß gibt auch Wärme, die sich bis zum Feuer steigern kann; aber sie ist vorübergehend. Das Tier dagegen, als der bleibende Prozeß des Sichbewegens, des Sich-selbst-Verzehrens und -Hervorbringens, negiert beständig das Materielle und produziert es wieder, muß also stets Wärme erzeugen. Besonders tun es die warmblütigen Tiere, wo der Gegensatz von Sensibilität und Irritabilität zu höherer Eigentümlichkeit gekommen (s. u. § 370 Zus.) und die Irritabilität für sich im Blute konstituiert ist, das man einen flüssigen Magneten nennen kann. δ) Weil das Tier ein wahres, für sich seiendes Selbst ist, das zur Individualität gelangt, so schließt und sondert es sich aus, trennt sich von der allgemeinen Substanz der Erde ab, und diese hat ein äußerliches Dasein für es. Das Äußerliche, was nicht unter die Herrschaft seines Selbst gekommen ist, ist für es ein Negatives seiner selbst, ein Gleichgültiges; und damit hängt unmittelbar zusammen, daß seine unorganische Natur sich ihm vereinzelt hat, denn vom Elemente findet keine Entfernung statt. Dies Verhältnis zur unorganischen Natur ist der allgemeine Begriff des Tiers; es ist ein individuelles Subjekt, das sich zu Individuellem als solchem verhält, nicht, wie die Pflanze, nur zu Elementarischem, auch nicht zu Subjektivem, außer im Gattungsprozeß. Das Tier hat auch die vegetabilische Natur, ein Verhältnis zum Licht, zur Luft, zum Wasser; weiter aber die Empfindung, wozu im Menschen noch das Denken kommt. Aristoteles spricht so von drei Seelen, der vegetabilischen, tierischen und menschlichen, als den drei Bestimmungen der Entwicklung des Begriffs. Als in sich reflektierte Einheit verschiedener Einzelheiten, existiert das Tier als Zweck, der sich selbst hervorbringt, - ist eine Bewegung, welche in dieses Individuum zurückgeht. Der Prozeß der Individualität ist ein geschlossener Kreislauf, überhaupt im Organischen die Sphäre des Fürsichseins und weil dies sein Begriff ist, ist sein Wesen, seine unorganische Natur, vereinzelt für es. Weil es sich aber ebenso als für sich seiendes Selbst zu sich selbst verhält, so setzt es sein Fürsichselbstsein als unterschieden davon, im Verhältnisse zur unorganischen Natur zu sein. Dieses Verhältnis nach außen unterbricht es, weil es befriedigt, weil es satt ist, - weil es empfindet, für sich seiendes Selbst ist. Im Schlafe versenkt das Tier sich in die Identität mit der allgemeinen Natur, im Wachsein verhält es sich zu individuellem Organischen, unterbricht aber auch dies Verhältnis, und das Leben des Tiers ist das abwechselnde Wogen zwischen diesen beiden Bestimmungen.
§ 352
Der tierische Organismus ist als lebendige Allgemeinheit der Begriff, welcher sich durch seine drei Bestimmungen als Schlüsse verläuft, deren jeder an sich dieselbe Totalität der substantiellen Einheit und zugleich nach der Formbestimmung das Übergehen in die anderen ist, so daß aus diesem Prozesse sich die Totalität als existierend resultiert; nur als dieses sich Reproduzierende, nicht als Seiendes, ist und erhält sich das Lebendige; es ist nur, indem es sich zu dem macht, was es ist; es ist vorausgehender Zweck, der selbst nur das Resultat ist. - Der Organismus ist daher zu betrachten a) als die individuelle Idee, die in ihrem Prozesse sich nur auf sich selbst bezieht und innerhalb ihrer selbst sich mit sich zusammenschließt, - die Gestalt; b) als Idee, die sich zu ihrem Anderen, ihrer unorganischen Natur verhält und sie ideell in sich setzt, - die Assimilation; c) die Idee, als sich zum Anderen, das selbst lebendiges Individuum ist, und damit im Anderen zu sich selbst verhaltend, - Gattungsprozeß.
Zusatz. Der tierische Organismus ist der Mikrokosmos, das für sich gewordene Zentrum der Natur, worin sich die ganze unorganische Natur zusammengefaßt hat und idealisiert ist, dies hat die nähere Darstellung auszuführen. Indem der animalische Organismus der Prozeß der Subjektivität ist, in der Äußerlichkeit sich auf sich selbst zu beziehen, so ist erst hier die übrige Natur als eine äußere vorhanden, weil das Animalische sich in diesem Verhältnis zum Äußeren erhält. Da die Pflanze aber nach außen gezogen wird, ohne sich wahrhaft in der Beziehung auf Anderes zu erhalten, so ist für sie die übrige Natur noch nicht als eine äußere vorhanden. - Das tierische Leben ist, als sein eigenes Produkt, als Selbstzweck, Zweck und Mittel zugleich. Der Zweck ist eine ideelle Bestimmung, die vorher schon vorhanden ist, und indem dann die Tätigkeit der Realisierung eintritt, die der vorhandenen Bestimmung gemäß sein muß, so kommt nichts anderes heraus. Die Realisierung ist ebenso das Zurückgehen in sich. Der erreichte Zweck hat denselben Inhalt, der im Tätigen schon vorhanden ist; das Lebendige bringt es also mit allen seinen Tätigkeiten nicht weiter. Wie die Organisation sich selbst Zweck ist, so ist sie ebenso sich selbst Mittel, indem sie nichts Bestehendes ist. Die Eingeweide, die Glieder überhaupt werden immer ideell gesetzt, indem sie gegeneinander tätig sind; und wie jedes sich, als Mittelpunkt, auf Kosten aller anderen hervorbringt, so existiert es nur durch den Prozeß; d. h. was als aufgehoben zum Mittel heruntergesetzt wird, ist selbst der Zweck, das Produkt. - Als das den Begriff Entwickelnde ist der tierische Organismus die Idee, welche nur die Unterschiede des Begriffs offenbart, und so enthält jedes Moment des Begriffs die anderen, ist selbst System und Ganzes. Diese Totalitäten bringen, als bestimmte, in ihrem Übergehen das Ganze, das jedes System an sich ist, als eines, als Subjekt hervor. Der erste Prozeß ist der des sich auf sich beziehenden, sich verleiblichenden Organismus, der das Andere an ihm selbst hat, während der zweite, der gegen die unorganische Natur, d. h. gegen sein Ansich als ein Anderes gerichtete, das Urteil des Lebendigen, der tätige Begriff desselben ist; der dritte ist der höhere, nämlich der der Einzelheit und der Allgemeinheit, des Individuums gegen sich als Gattung, mit der es an sich identisch ist. - Im vollkommenen Tier, im menschlichen Organismus, sind diese Prozesse am vollständigsten und deutlichsten ausgebildet; an diesem höchsten Organismus ist also überhaupt ein allgemeiner Typus vorhanden, in dem und aus dem die Bedeutung des unentwickelten Organismus erst erkennbar ist und an ihm entwickelt werden kann.
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